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Kalium: Unterschied zwischen den Versionen
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{{Anthrowiki.at|Kalium}}<blockquote>„Kalium (von Kali aus arab. القلية, DMG al-qalya ‚Pflanzenasche‘) mit dem chemischen Zeichen K ist ein zu den Alkalimetalle zählendes chemisches Element. Das silberglänzende Metall ist sehr reaktiv und kommt daher nicht gediegen vor. Aufgrund seiner hohen Reaktivität muss Kalium unter Paraffinöl oder Petroleum abgeschlossen von Luft und Feuchtigkeit aufbewahrt werden. Mit Wasser reagiert es sehr heftig unter Bildung von Wasserstoffgas und der stark ätzenden Kalilauge, die eine wässrige Lösung von Kaliumhydroxid („Ätzkali“, KOH) ist. Metallisches Kalium wurde erstmals 1807 von Humphry Davy durch Elektrolyse von leicht angefeuchtetem Ätzkali gewonnen. Die starke Beziehung des Kaliums zum Wasser zeigt sich auch darin, dass seine Salze sehr gut wasserlöslich sind. In den Salzen und im gelösten Zustand liegt das Kalium in Form einfach positiv elektrisch geladener Ionen vor (K+). Für das Leben der Pflanzen, ja für das Leben überhaupt, ist Kalium unerlässlich. Die weiße Pflanzenasche, die beim Verbrennen von Holz und anderen Pflanzenresten als fester, wasserlöslicher Rückstand zurückbleibt, besteht hauptsächlich aus Pottasche (Kaliumcarbonat, K2CO3), dessen Lösungen basisch oder - mit einem anderen Wort gesagt - al-kalisch reagieren. Kalium bildet geradezu die mineralische „Basis“ des irdischen Lebens. Im Inneren aller pflanzlichen und tierischen Zellen findet sich reichlich Kalium, während die extrazellulären Flüssigkeiten, wie z.B. das Blutserum, die Rückenmarksflüssigkeit (lat. liquor cerebrospinalis) oder der Urin, vorwiegend Natriumsalze enthalten, ähnlich wie auch das Meereswasser. Damit erweist sich Kalium als wichtiges Werkzeug des Ätherleibs, das die durch das Sonnenlicht vermittelten Ätherkräfte an das Wasser bindet, das in allen Lebewesen der eigentliche Träger der ätherischen Bildekräfte ist. Das dem Kalium chemisch sehr verwandte Natrium dient demgegenüber dem Astralleib als irdisch-mineralisches Instrument (Lit.: Wolff, S. 289ff)."</blockquote> | |||
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== Glossar == | == Glossar == | ||
# "Warum düngt man denn eigentlich '''Kalium''' in solchen Riesenmengen in den konventionellen Landbau? Weil das Kalium den Trockendruck und den Säftedruck in den Pflanzen stabilisiert." [[Düngung - 3. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018#Wässrige Pflanzen, riesengrosse Zellen 00:59:59|| Klett, M. Düngung, 3. Folge, 2018, 00:59:59]] | ===== Chemische Eigenschaften ===== | ||
# „'''Kalium''' … Die steht ja im Periodensystem auf der rechten Seite, also unter den Alkalimetallen, ist ein Metall." [[Düngung - 12. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018#Exkurs zur Chemie von Kalium, ein Salzbildner 00:32:26|| Klett, M. Düngung, 12. Folge, 2018, 00:32:26]] | |||
# „… wenn man dann ein Stück von so einem '''Kalium''' ins Wasser schmeißt, dann geht es explosionsartig los, dass es verbrennt […] Es entsteht KOH, das ist also eine Kaliumlauge, löst sich dann im Wasser völlig auf … Also, das Kalium gehört zu den klassischen Salzbildnern." [[Düngung - 12. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018#Exkurs zur Chemie von Kalium, ein Salzbildner 00:32:26|| Klett, M. Düngung, 12. Folge, 2018, 00:32:26]] | |||
===== Nahrung für die Pflanze ===== | |||
# "… die [[Ton]]<nowiki/>mineralien enthalten im Wesentlichen das '''Kalium''' … Austauschvorgänge stattfinden zwischen den Wurzelhaaren und an den Oberflächen der Tonteilchen … auf diese Weise kann die '''Pflanze''' selbsttätig … sich mit Kalium '''versorgen'''." [[Bodenentwicklung im Jahreslauf - 2. Folge von Manfred Klett, 2018#Symbiosen der Pflanze im Boden 1:11:11|| Klett, M. Bodenentwicklung im Jahreslauf, 2. Folge, 2018, 01:11:11]] | |||
# „… dieser '''Kalium''', dieser Erdsaft, der steigt hier hoch und jetzt gestaltet sich das erste [[Blatt]] aus … und das Ergebnis wird mitgenommen bis zum nächsten Blatt. Und dann gestaltet sich wieder ein Blatt … Und wir sehen, dass dadurch die [[Blattmetamorphose]] entsteht." [[Düngung - 12. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018#Blattmetamorphose und Urbild der Pflanze 00:46:16|| Klett, M. Düngung, 12. Folge, 2018, 00:46:16]] | |||
===== Kalium als Düngemittel ===== | |||
# "Warum düngt man denn eigentlich '''Kalium''' in solchen Riesenmengen in den konventionellen Landbau? Weil das Kalium den Trockendruck und den Säftedruck in den [[Pflanzen]] stabilisiert." [[Düngung - 3. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018#Wässrige Pflanzen, riesengrosse Zellen 00:59:59|| Klett, M. Düngung, 3. Folge, 2018, 00:59:59]] | |||
# "Je mehr [[Stickstoff]] Sie anwenden, desto mehr '''Kalium''' müssen Sie anwenden. Das eine zieht das andere nach sich." [[Düngung - 3. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018#Wässrige Pflanzen, riesengrosse Zellen 00:59:59|| Klett, M. Düngung, 3. Folge, 2018, 00:59:59]] | # "Je mehr [[Stickstoff]] Sie anwenden, desto mehr '''Kalium''' müssen Sie anwenden. Das eine zieht das andere nach sich." [[Düngung - 3. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018#Wässrige Pflanzen, riesengrosse Zellen 00:59:59|| Klett, M. Düngung, 3. Folge, 2018, 00:59:59]] | ||
# " | # „… Kaliumdüngung. Das heißt, das [[Kalium]] ist zu 0,0002% radioaktiv. Das hat eine natürliche Strahlung. Und das weist darauf hin, dass das Kalium wie ein Repräsentant des Erdigen schlechthin ist als Salzbildner." [[Düngung - 12. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018#Kalium leicht Radioaktiv, natürliche Strahlung 00:35:48|| Klett, M. Düngung, 12. Folge, 2018, 00:35:48]] | ||
===== Kalium und Wasser ===== | |||
# „'''Kalium''' hat immer mit dem Wasser zu tun, mit dem Wässrigen, mit der Zellflüssigkeit oder den interzellularen Flüssigkeiten und sorgt … für Säftespannung." [[Düngung - 12. Vortrag von Manfred Klett, Vortragsreihe 2018#Kalium bewirkt in der Pflanze die Säftespannung 00:42:57|| Klett, M. Düngung, 12. Folge, 2018, 00:42:57]] | |||
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Aktuelle Version vom 18. November 2025, 09:45 Uhr
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Siehe auch → Kalium
„Kalium (von Kali aus arab. القلية, DMG al-qalya ‚Pflanzenasche‘) mit dem chemischen Zeichen K ist ein zu den Alkalimetalle zählendes chemisches Element. Das silberglänzende Metall ist sehr reaktiv und kommt daher nicht gediegen vor. Aufgrund seiner hohen Reaktivität muss Kalium unter Paraffinöl oder Petroleum abgeschlossen von Luft und Feuchtigkeit aufbewahrt werden. Mit Wasser reagiert es sehr heftig unter Bildung von Wasserstoffgas und der stark ätzenden Kalilauge, die eine wässrige Lösung von Kaliumhydroxid („Ätzkali“, KOH) ist. Metallisches Kalium wurde erstmals 1807 von Humphry Davy durch Elektrolyse von leicht angefeuchtetem Ätzkali gewonnen. Die starke Beziehung des Kaliums zum Wasser zeigt sich auch darin, dass seine Salze sehr gut wasserlöslich sind. In den Salzen und im gelösten Zustand liegt das Kalium in Form einfach positiv elektrisch geladener Ionen vor (K+). Für das Leben der Pflanzen, ja für das Leben überhaupt, ist Kalium unerlässlich. Die weiße Pflanzenasche, die beim Verbrennen von Holz und anderen Pflanzenresten als fester, wasserlöslicher Rückstand zurückbleibt, besteht hauptsächlich aus Pottasche (Kaliumcarbonat, K2CO3), dessen Lösungen basisch oder - mit einem anderen Wort gesagt - al-kalisch reagieren. Kalium bildet geradezu die mineralische „Basis“ des irdischen Lebens. Im Inneren aller pflanzlichen und tierischen Zellen findet sich reichlich Kalium, während die extrazellulären Flüssigkeiten, wie z.B. das Blutserum, die Rückenmarksflüssigkeit (lat. liquor cerebrospinalis) oder der Urin, vorwiegend Natriumsalze enthalten, ähnlich wie auch das Meereswasser. Damit erweist sich Kalium als wichtiges Werkzeug des Ätherleibs, das die durch das Sonnenlicht vermittelten Ätherkräfte an das Wasser bindet, das in allen Lebewesen der eigentliche Träger der ätherischen Bildekräfte ist. Das dem Kalium chemisch sehr verwandte Natrium dient demgegenüber dem Astralleib als irdisch-mineralisches Instrument (Lit.: Wolff, S. 289ff)."
Glossar
Chemische Eigenschaften
- „Kalium … Die steht ja im Periodensystem auf der rechten Seite, also unter den Alkalimetallen, ist ein Metall." | Klett, M. Düngung, 12. Folge, 2018, 00:32:26
- „… wenn man dann ein Stück von so einem Kalium ins Wasser schmeißt, dann geht es explosionsartig los, dass es verbrennt […] Es entsteht KOH, das ist also eine Kaliumlauge, löst sich dann im Wasser völlig auf … Also, das Kalium gehört zu den klassischen Salzbildnern." | Klett, M. Düngung, 12. Folge, 2018, 00:32:26
Nahrung für die Pflanze
- "… die Tonmineralien enthalten im Wesentlichen das Kalium … Austauschvorgänge stattfinden zwischen den Wurzelhaaren und an den Oberflächen der Tonteilchen … auf diese Weise kann die Pflanze selbsttätig … sich mit Kalium versorgen." | Klett, M. Bodenentwicklung im Jahreslauf, 2. Folge, 2018, 01:11:11
- „… dieser Kalium, dieser Erdsaft, der steigt hier hoch und jetzt gestaltet sich das erste Blatt aus … und das Ergebnis wird mitgenommen bis zum nächsten Blatt. Und dann gestaltet sich wieder ein Blatt … Und wir sehen, dass dadurch die Blattmetamorphose entsteht." | Klett, M. Düngung, 12. Folge, 2018, 00:46:16
Kalium als Düngemittel
- "Warum düngt man denn eigentlich Kalium in solchen Riesenmengen in den konventionellen Landbau? Weil das Kalium den Trockendruck und den Säftedruck in den Pflanzen stabilisiert." | Klett, M. Düngung, 3. Folge, 2018, 00:59:59
- "Je mehr Stickstoff Sie anwenden, desto mehr Kalium müssen Sie anwenden. Das eine zieht das andere nach sich." | Klett, M. Düngung, 3. Folge, 2018, 00:59:59
- „… Kaliumdüngung. Das heißt, das Kalium ist zu 0,0002% radioaktiv. Das hat eine natürliche Strahlung. Und das weist darauf hin, dass das Kalium wie ein Repräsentant des Erdigen schlechthin ist als Salzbildner." | Klett, M. Düngung, 12. Folge, 2018, 00:35:48
Kalium und Wasser
- „Kalium hat immer mit dem Wasser zu tun, mit dem Wässrigen, mit der Zellflüssigkeit oder den interzellularen Flüssigkeiten und sorgt … für Säftespannung." | Klett, M. Düngung, 12. Folge, 2018, 00:42:57








